GAK 1902 Aktuelles
News / Dieter Demmelmair / Samstag 20.04.2019

Horst Lichter muss weiterhin auf den GAK warten

Der GAK besiegt den FC Wels mit 5:0 - ein perfekter Auftakt für das "Klanglicht"-Wochenende in Graz. Deswegen leuchtet und tönt unser Matchbericht diesmal ganz besonders.

Die "Diagonale" haben wir hierorts schon abgehandelt, jetzt hat "Klanglicht", das großartige Licht- und Tonfestival der Bühnen Graz, die - hoffentlich nicht zweifelhafte - Ehre, die Klammer dieses Matchberichtes zu sein.

Also, Licht an, Ton ab: Beginnen wollen wir gleich mit unserem Gegner. Es waren dunkle Stunden, die der FC Wels zuletzt auf den Fußballplätzen der Regionalliga Mitte erlebte. Zumindest was die Ergebnisse anbelangte. Die verletzungsbedingt teilweise blutjunge Truppe rund um den sehr sympathischen Kapitän Daniel Peterstorfer hat enorme Moral bewiesen und sich mit viel Willenskraft gegen eine noch höhere Niederlage gestemmt. Wir richten daher ein Respekt-Spotlight auf die ganze Welser Truppe!

Jetzt geht es aber ins volle Scheinwerferlicht - und in dem stand gestern eine wieder mal groß aufspielende GAK-Mannschaft. Und ganz besonders hat sich Alexander Bauer ins rechte Licht gerückt. Sieben Tore erzielte der Oberösterreicher bisher im GAK-Dress - vier davon gegen seinen Ex-Klub, unseren gestrigen Gegner. Beim frühen 1:0 durch Dominik Hackinger glänzte Bauer noch als Assistgeber, in der 46. Minute konnte Wels-Verteidiger Stjepan Kovacevic einen Bauer-Schuss gerade noch abblocken, ehe der Alex dann doch noch die Tore zum 4:0 (61.) und 5:0 (88.) erzielte. 

Aber auch Bauers Teamkollegen hatten von Beginn an nicht vor, ihr Licht unter den Scheffel zu stellen. Nicht nur dank der frühen Führung war von Beginn an klar: Auch ohne die gesperrten Marco Perchtold und Lukas Graf wird sich der GAK-Express auf dem Weg Richtung Aufstieg und Meistertitel nicht aufhalten lassen.

Da war 90 Minuten lang fast nur Licht und kaum ein Schatten. Da wurde toll kombiniert, kam man immer wieder gefährlich vors Tor der Welser. Etwa in der 15. Minute: Da stellte Alex Rother per Kopfball-Pass Philipp Wendler frei nach "1, 2 oder 3" die Frage "Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht!". Wendler stand sogar goldrichtig - und sein Kopfballtreffer zum 2:0 ließ die GAK-Fans noch mehr strahlen (15.).

Stichwort Fans - und unsere Gelegenheit, auch kurz das Klangliche anzusprechen: Unsere Kurve machte gestern wieder einmal alles richtig und riss den Rest der 2.013 Fans, unter denen diesmal auch Bürgermeister Siegfried Nagl war, richtig mit. Danke für diese großartige Stimmung!

Vier Minuten dauerte es in Halbzeit 1, bis ein Tor fiel, sieben Minuten in Halbzeit 2. Nach einem Foul an Philipp Wendler traf Dominik Hackinger in gewohnter Manier vom Elferpunkt. Für jene, die noch nicht so viele "Hacki"-Elfer gesehen haben: "In gewohnter Manier" bedeutet, dass der Ball keineswegs mit Lichtgeschwindigkeit über die Torlinie fliegt. Immer wieder eine Augenweide!

Hinten standen Patrick Haider, Thomas Zündel, Stefan Pfeifer, Peter Kozissnik und Dominik Derrant gewohnt bombensicher - bereits im siebenten Meisterschaftsspiel in Folge ertönte kein Torjubelschrei eines Gegners. Gegentore in der Meisterschaft werden also immer mehr zur Rarität - würde man eines davon zu "Bares für Rares" bringen, könnte man wohl einen Höchstpreis erzielen. Übrigens: Moderator der Sendung ist ja Horst Lichter (Sickerwitz im Matchbericht: Check!).

Das Schlusswort wollen wir Wels-Kapitän Peterstorfer überlassen - denn er hatte im Interview mit Mathias Pascottini etwas sehr Erhellendes zu sagen: "Super-Kulisse, Super-Fans - ein Highlight vor allem für unsere jungen Spieler!" Danke!

WE ARE GAK!

 

P. S.: Am Ostermontag lädt unsere KM II um 10.30 Uhr zur Gebietsliiga-Matinee gegen Weinitzen. Kommt vorbei und feuert unsere Jungs an!

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