Ausbildungsphilosophie im Nachwuchs

Ausbildungsphilosophie

Im Mittelpunkt der GAK Ausbildungsphilosophie steht der/die einzelnen Spieler/in. Seine/ihre individuelle Entwicklung ist das höchste Ziel und ist dem mannschaftlichen Erfolg übergeordnet!

Grundausbildung

Schon im Kindesalter sollen GAK Spielerinnen und Spieler einen gewissen Wiedererkennungswert aufweisen. Dieser spiegelt sich im mutigen Spielstil und im Forcieren von 1 gegen 1 Situationen wider. Das 1 gegen 1 bildet den Grundbaustein der weiteren Ausbildungsphilosophie. Nach dem Motto „Ich und mein Ball“ steht das Spielen, die individuelle Entwicklung des Ballgefühls und der Ball-Geschicklichkeit durch Technisch-koordinative Aufgaben sowie der Schnelligkeitsaspekt im Vordergrund jedes Trainings.

Ziel ist es, die Kinder an das Fußballspielen bzw. unserer Philosophie spielerisch heranzuführen, Freude an vielseitiger fußball-spezifischer und allgemeiner sportlicher Betätigung zu entwickeln und damit auch eine Alternative für eine sinnvolle Freizeitgestaltung anzubieten. Die Einflussnahme des Trainers ist auf ein Minimum reduziert, um den Kindern möglichst viele Freiräume beim Finden von situationsspezifischen Lösungen zu bieten.

Grundlagentraining

Der Ball steht weiter im Mittelpunkt – eine basisfunktionale Spielreife wird erlangt! Diese Spielreife soll durch sich ständig wiederholende Spielsituationen in Basisformen erlernt werden. Hierbei wird vor allem, aufbauend auf das 1 gegen 1, das 2 gegen 1 forciert. Es können in diesem Stadium der Entwicklung alle Techniken durch das Spielen erlernt und gefestigt werden.

Unser Ziel in diesem Bereich ist das Spielen mit dem Ball und das Lösen von verschiedenen Spielsituationen! Es werden Spielerinnen und Spieler immer wieder gefordert und leicht überfordert, um Fehler bewusst zu provozieren. Hierbei wird die Förderung von Fehlern und Fehlersituationen anvisiert. Durch das bewusste Zulassen jener Situationen werden Innovations- und Lernprozesse vorangetrieben und gleichzeitig eine Fehlerresistenz erzeugt.

Aufbautraining

In dieser Phase sind die wesentlichen Schwerpunkte des Trainings die Ausbildung von Spielhandlungen. Damit sind Bewegungsabläufe gemeint, die eine bewusste Handlungsvorbereitung (kognitiv/ taktische Merkmale) und Handlungsdurchführung (technisch-konditionelle Merkmale) zeigen.

Die Ausbildung der individuellen technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten gilt als abgeschlossen. Die Spieler erfahren nun ein Training, das mit „das Spiel im Mittelpunkt“ skizziert werden kann. Damit soll primär ein intensives Lern- und Trainingsprozess angesteuert werden, der die Entwicklung des taktischen Verständnisses durch das Erkennen von Spielabsichten und durch allgemeine Ausgangspunkte in den Hauptmomenten Ballbesitz des Gegners und Ballbesitz der eigenen Mannschaft erweitert.

Die Spielintelligenz nimmt daher einen besonderen Stellenwert ein und wird mit der positionsspezifischen Ausbildung gekoppelt. Die Ausbildung der basisfunktionalen Spielreife soll von gruppen- und mannschaftstaktischen Zielen abgelöst werden, wobei die technische Weiterentwicklung eine Verzahnung mit spieltaktischen und kommunikativen Elementen erfährt.

Diese Ausbildungsphilosophie erfordert gleichzeitig ein hohes Maß an Ausbildungsniveau der Trainer, die der GAK 1902 im Kinderfußball forciert. Die Freude am Fußballspiel vor allem durch Befriedigung des Spiel- und Bewegungsdrangs, soll bewahrt werden.

Außerdem legt der GAK großen Wert auf die soziale Ausbildung der Spielerinnen und Spieler in diesem Bereich. Darunter fällt zum Beispiel das Erleben der Gemeinschaft, respektieren anderer Spielerinnen und Spieler und das Befolgen von Anordnungen des Trainerteams.

Sportlicher Leiter Jugend

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