GAK 1902 Aktuelles
News / Redaktion / Sonntag 16.02.2025

Ein Spiel mit zwei Gesichtern

Der GAK und der LASK trennen sich in der 18. Bundesligarunde mit einem torlosen Unentschieden.

Zerfahrener Beginn

Die Anfangsphase der Begegnung zeigte ganz klar auf, dass beide Mannschaften einen souveränen Start ohne Fehler absolvieren wollten. Klarerweise litt unter diesem Umstand allerdings die Spielqualität, denn in den ersten knapp 20 Minuten gab es lediglich eine halbgefährliche Chance von Milos Jovicic nach einem Freistoß von Murat Satin. Es dauerte dann bis zur 30. Minute, dass sich das Team von René Poms auch spielerisch mehr zutraute und man konnte regelrecht merken, dass sich die Taktik allmählich zu verändern begann.

Erste größere Chance in Minute 41

Auf die allererste gefährliche Aktion des Spiels mussten die Zuschauer:innen bis zum Ende der ersten Halbzeit warten, als der GAK gefährlich vor das Tor der Linzer kam. Den Kopfball von Daniel Maderner konnte Tobias Lawal über den Querbalken lenken, beim anschließenden Eckball landete der Ball gefährlich im Fünfereck und wurde dann beim flipperartigen Herumgewusel mehrerer Spieler letztendlich von der LASKler Abwehr geklärt. Die erste Linzer Möglichkeit erfolgte kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Kopfball von Robert Zulj, der Ball war jedoch zu zentral und deshalb kein Problem für den Grazer Schlussmann Florian Wiegele.

Fulminanter Start nach der Pause

Die zweite Halbzeit bildete das völlige Gegenteil zur ersten Hälfte, denn bereits nach drei Minuten gab es die erste ganz große Gelegenheit für die Roten. Frieser steckte im Konter auf Maderner durch, der im 1-gegen-1 mit Lawal aber seinen Meister fand. Die daraus resultierende Ecke fand im Rückraum mit Rosenberger einen Abnehmer und sein Schuss aus der zweiten Reihe wurde noch abgefälscht, sodass die Kugel gegen den Pfosten ging. Nach dem starken Start vom GAK fand aber auch der LASK wieder immer besser in die Partie und fing an, die Roten in die eigene Hälfte zu drücken. In der 61. Minute war es Florian Wiegele, der einen Zulj-Kopfball wichtig abwehren konnte, ehe es zehn Minuten später ganz hektisch wurde. Zunächst die Linzer mit einem Stangenschuss nach Hereingabe von Bello, zwei Minuten später rettete Wiegele im 1-gegen-1 mit Entrup und im daraus resultierenden Konter kam Frieser zum Abschluss, aber Lawal war abermals zur Stelle und hielt den Kasten der Stahlstädter sauber.

Hitziges Ende ohne Torchance

Hinten raus bekam man von der Tribüne irgendwie das Gefühl, als würden beide Mannschaften gerne noch ein Tor erzielen, aber dass der Punkt dennoch kostbar genug ist, um nicht alles waghalsig zu riskieren. Dementsprechend intensiv wurden auch die Zweikämpfe geführt und es kam immer wieder zu Rangeleien, jedoch ohne dass es zu einer wirklichen Torchance für eine der beiden Mannschaften kam. So bleibt es beim torlosen und die Roten holen sich den nächsten wichtigen Punkt für die Mission Klassenerhalt.

GAK 1902 - LASK 0:0

 

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