GAK 1902 Aktuelles
News / Redaktion / Samstag 01.03.2025

Niederlage gegen eine staubtrockene Wiener Austria

Die Violetten aus der Hauptstadt spielen eine großteils souveräne Partie und holen sich die drei Punkte in Liebenau.

Typischer GAK Start

Die ersten 15 Minuten verliefen gleich wie in den vergangenen Partien. Dem GAK gelang es relativ erfolgreich, den Ball vom eigenen Kasten fernzuhalten. In der 16. Minute wurde es dann aber gleich so gefährlich, dass die Austria auch für kurze Zeit jubeln durfte. Malone setzte sich auf der linken Außenbahn durch und die Hereingabe verwertete Barry souverän. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, denn der VAR verortete eine Abseitsstellung der Veilchen - es blieb also beim 0:0.

Besseres Halbzeitende für uns

Das vermeintliche Tor war für die Roten aber ein sichtlicher Hallo-Wach-Moment, denn dadurch kamen wir immer besser in die Partie. Die erste Gelegenheit verbuchte Kapitän Marco Perchtold in der 28. Minute, als er den Ball in der gegnerischen Hälfte erkämpfte und einen Schuss ins Glück aus etwa 25 Metern wagte. Der Ball ging dann doch relativ deutlich am Kasten der Austria vorbei. Auf die nächste gute Möglichkeit mussten die roten Fans aber nur knappe fünf Minuten warten, als Lichtenbergers Schuss vom rechten Strafraumrand zu unserem Pech die falsche Seite des Tornetzes erwischte. Die Partie wurde immer ausgeglichener und die Austria bekam immer größere Schwierigkeiten damit, der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Die beste Chance der Roten gab es in der 42. Minute, als Thomas Schiestl einen Pass abfing und ein 50-Meter Solo startete, bei dem er auch noch einige Austrianer aussteigen ließ. Den Schuss lenkte Sahin-Radlinger aber über die Latte.

Horrorstart in der zweiten Halbzeit

Eigentlich war alles dafür angerichtet, dass die Roten mit viel Elan aus der Kabine kommen würden, aber dem war leider nur bedingt so. In der 54. Minute gab es die erste brenzlige Situation für die Austria nach einem Eckball, der eigentlich schon geklärt schien. Einige Momente später meldete sich aber wieder einmal der VAR zu Wort, denn beim Eckball bekam Benjamin Rosenberger vermeintlich den Ball an die Hand - Strafstoß. Jakob Meierhofer ahnte die Ecke zwar, konnte aber gegen den Stramm geschossenen Elfmeter von Dominik Fitz nichts machen. Danach versuchte das Team von René Poms weiterhin, im Spiel zu bleiben und nicht nachzulassen. Doch dann kam es iin der 63. Minute zu einem Aussetzer von Petar Filipovic. Als letzter Mann versuchte er, den heraneilenden Malone zu überspielen. Der Stürmer roch aber den Braten und konnte rannte daraufhin allen davon. Im Eins-Gegen-Eins gegen Meierhofer behielt er die Nerven und verwandelte eiskalt zum zwischenzeitlichen 0:2. Nur wenige Augenblicke später wäre der Torschütze fast wieder auf dem Weg zum Torjubel gewesen, wäre sein Ball nicht einige Meter über das Tor gesegelt.

Ungenaue Schlussphase mit kurzem Hoffnungsschimmer

Das 0:2 war ein augenscheinlicher Genickbruch für das Team und auch das Laufpensum der vergangenen 70 Minuten zeigten ihre Konsequenzen, denn es schlichen sich immer mehr Fehler und Unstimmigkeiten in das Aufbauspiel der Roten ein. Nur in der Nachspielzeit konnten die Fans nochmal auf einen Punkt gegen die Austria hoffen, als Tio Cipot nach einem Eckball per Volley für den Anschlusstreffer sorgte. Dieser kam aber zu spät, denn Schiedsrichter Hameter pfiff kurze Zeit später ab und so blieb es bei der 1:2 Heimniederlage. 

GAK 1902 - FK Austria Wien 1:2 (0:0)

90+1 Cipot; Fitz 56. (11), Malone 62.

 

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