Teil 5 unserer Serie über unsere Ex-Kicker. Diesmal verraten wird, was aus unserer Landesliga-Meistermannschaft wurde.
Winterpause - Zeit, zurück zu blicken. Wir verraten Euch, welche unserer Ex-Kicker noch aktiv sind und wo Ihr sie bewundern könnt bzw. wohin es die Helden von damals später verschlug. Wir setzen mit dem Team der Landesliga aus der Saison 2017/18 fort.
Erster Gegner unserer Roten in der Landesliga war der SC Liezen - auswärts. Erstmals also wieder eine etwas länge Auswärtsfahrt - und eine, die sich auszahlte. Der GAK gewann mit 2:1.
Wir beginnen wieder mit der Startelf des ersten Matches, alle anderen im Laufe der Meisterschaft eingesetzten Spieler werden wieder nach ihren ersten Einsätzen gereiht. Bei Spielern, deren weiteren Weg wir bereits in Teil 1, Teil 2 , Teil 3 oder Teil 4 erwähnt haben, verzichten wir auf nähere Details.
Im Tor stand Patrick Haider (siehe Teil 3).
Vor ihm agierten Stefan Kammerhofer (siehe Teil 3), Lukas Graf (siehe Teil 4) und Aleksandar Dabic (siehe Teil 4). Neu im Team und in der Verteidigung:
Gernot Kraut: Er kam vom LL-Konkurrenten SV Wildon im Sommer zu uns. Körperlich nicht der Größte, war er aber in den Bereichen Einsatzwillen und Kampfstärke ganz groß da. Sein Job lag eher beim Verhindern von Toren, was man auch in seiner Torausbeute sieht. In 40 Spielen (Freundschafts-, Steirer Cup- und Meisterschaftsmatches) erzielte er 0 Tore. Egal, seinen Job machte er immer gut. Im Sommer 2018 wechselte er zum ASK Voitsberg, der Startschuss zur Errichtung einer neuen "GAK-Filiale". Dort kickte er bis Ende 2019.
Im Mittelfeld agierten zwei Neulinge:
Marco Perchtold: Der Rückkehrer (er war ja schon bis 2012 beim GAK) ist mittlerweile Kapitän unseres Teams.
Florian Gruber: Am Feld einer, der durchaus für Glanzlichter geeignet ist. Abseits des Feldes eine echte Stimmungskanone. Er kam im Sommer vom DSV Leoben. Er hatte das Privileg, den 2:0-Endstand in Wildon zu schießen - und damit jenes Tor, welches uns endgültig zum Landesligameister machte. Das Foto, welches ihn mit nacktem Oberkörper beim Torjubel zeigte, ging um die GAK-Welt. Auch legendär der Siegestreffer auswärts beim größten Konkurrenten St. Anna am Aigen Im Sommer verließ er uns leider wieder und ist seitdem beim Landesligaklub Lebring unter Vertrag.
Ebenfalls im Mittelfeld liefen Dominik Hackinger (siehe Teil 4), Gerald Säumel (siehe Teil 1) und Cristian Ciorcasan (siehe Teil 3) auf.
Als Solospitze debütierte ein weiterer Neuzugang:
Andreas Fischer: Im Steirer-Cup traf er davor in zwei Spielen vier Mal, in drei Freundschaftsspielen erzielte er ebensoviele Treffer. Nur in der Meisterschaft lief es anfangs diesbezüglich gar nicht bei ihm. Nach zehn Einsätzedn hielt der "Fischi" bei 0 Treffern. In Spiel Nummer 11 war er nicht dabei, dafür war er dann in Spiel Nummer 12 ganz groß da. Gegen Trofaiach daheim gelangen ihm beide Tore zum 2:0-Sieg - eine echte Befreiung. Danach traf er in 15 Meisterschaftsspielen noch acht Mal - darunter war eines der legendärsten Tore der GAK 1902-Geschichte, das 2:1 in der 96. Minute gegen Voitsberg, nachdem Lukas Graf erst in der 91. Minute zum Ausgleich getroffen hatte. Im Winter der Folgesaison wechselte er zur "GAK-Landesliga-Filiale", nach Voitsberg. Dort blieb er bis zum Sommer des Vorjahres, dann wechselte er zum SV Wildon, wo er derzeit kickt (sobald halt wieder ein Spielbetrieb möglich ist).
Im ersten Match kamen auch Ersatzspieler zum Einsatz:
Ivan Mihaljevic: Auch er kam im Sommer (vom Oberligisten Feldkirchen), auch er musste lange auf seinen ersten Meisterschaftstreffer warten (10. Runde gegen DSV Leoben). Zum Unterschied zu Andi Fischer traf Mihaljevic danach leider nicht mehr, der sympathische Stürmer wechselte im Winter zu Gamlitz in die Oberliga, stieg mit den Südsteirern 2019 in die Landesliga auf und kickt noch immer dort.
Marco Allmannsdorfer (siehe Teil 3)
Dominik Messner (siehe Teil 3)
Im Laufe der Meisterschaftssaison kamen noch folgende Spieler zum Einsatz:
Luca Puster: Der baumlange Verteidiger kam im Winter vom Studienaufenthalt in den USA zu uns, davor kickte er in Allerheiligen. Absolut sympathischer und zweikampfstarker Mann, der sich leider am Saisonende schwer verletzte. In der Regionalligasaison kam er erst wieder im Frühjahr zum Einsatz, verstärkte da auch die KM II. Im Sommer 2019 wechselte er wieder zu Allerheiligen, wo er noch immer in der RL Mitte kickt.
Orhan Vardic: Das bosnische Defensivtalent rückte von der KM II auf und durfte am Meisterschaftsende zweimal KM I-Luft schnuppern. 2018/19 war er dann meistens für die KM II im Einsatz und kam auf zwei Einsätze in der Regionalliga. Bis zum Winter 2019/20 war er bei unseren Amateuren, dann war er bei St. Marein bei Graz gemeldet. Meisterschaftseinsätze tauchen im ÖFB-Archiv seitdem nicht mehr auf.
Stefan Karre (siehe Teil 3)
Lukas Hösele (siehe Teil 3)
Manuel Bloder (siehe Teil 3)
Julian Kohlbacher (siehe Teil 3)
Dominik Derrant: Er kam im Winter zu uns - aus Heiligenkreuz am Waasen, wo David Preiß (er löste ja Gernot Plassnegger nach dessen Wechsel zu Lustenau ab) davor Trainer war. Derrant avancierte sofort zum Stammspieler, der kurzhaarige Verteidiger glänzte durch tollen Einsatz, Schnelligkeit und Lauffreude. "Domi" blieb bis Sommer 2020 bei uns, lieferte legendäre Spiele ab (z. B. im Cup gegen die Wiener Austria), und kickt nun bei der "GAK-Filiale" Voitsberg.
Alexander Rother: Auch er kam im Winter, aber aus Mettersdorf. Der Stürmer wählte selbstbewusst die Kollmann-Rückennummer 28 - und bombte prompt wie "Roligoal" einst. Darunter waren legendäre Weitschuss-Tore - oder die beiden Treffer auswärts in Vöcklamarkt, die den GAK vorzeitig den Aufstieg in die 2. Liga sicherten. Ein technisch unglaublich versierter Stürmer - und ein toller Typ. Über ihn freut man sich seit Sommer des Vorjahres in der "GAK-Filiale" Voitsberg.
Luka Kiric: Der Offensivmann aus Slowenien war Auslöser für ein böses Transparent der Fans der Wiener Austria, welches sich an die eigenen Spieler richtete. Denn unter den Amateuren in unseren Reihen nahm Kiric eine besondere Rolle ein - nicht nur als Pendler aus Slowenien, sondern auch wegen seiner Tätigkeit in einem Kühlhaus. Sein Highlight war definitiv das 2:1-Siegestor gegen die Wiener Austria im legendären Cup-Viertelfinale am 15.2.2019. Auf dem Feld war Kiric immer mit Vollgas unterwegs, abseits des Platzes ruhig und einfach nur nett. Gekommen war er vom SV Wildon, wo ihn David Preiß schon trainierte, im Winter 2019/20 wechselte er zu Mettersdorf, wo er noch immer spielt.
Marco Heil (siehe Teil 4).
Egal, wie viele Minuten Ihr für unseren GAK gespielt habt, egal, wie viele Tore Ihr geschossen, vorbereitet oder verhindert habt - DANKE, JUNGS! Ihr alle seid Teil einer großartigen Geschichte - mehr noch: Ihr habt an ihr geschrieben!
WE ARE GAK!
(Foto: GEPA)