Teil 2 unserer Serie über unsere Ex-Kicker. Diesmal verraten wird, was aus unserer Gebietsliga-Meistermannschaft wurde.
Winterpause - Zeit, zurück zu blicken. Wir verraten Euch, welche unserer Ex-Kicker noch aktiv sind und wo Ihr sie bewundern könnt bzw. wohin es die Helden von damals später verschlug. Wir setzen mit dem Team der Gebietsliga aus der Saison 2014/15 fort.
Erster Gegner unserer Roten in der Gebietsliga war der SV Thal. In Thal trat der GAK mit 5 Neuen an - der 2:1-Sieg wurde mühsam erkämpft. Wir beginnen wieder mit der Startelf, alle anderen im Laufe der Saison eingesetzten Spieler werden wieder nach ihren ersten Einsätzen gereiht. Bei Spielern, deren weiteren Weg wir bereits in Teil 1 (https://www.grazerak.at/aktuelles/helden-von-damals) erwähnt haben, verzichten wir auf nähere Details.
Im Tor stand Martin Kreisl (siehe Teil 1).
Direkt vor ihm agierten drei Neuzugänge in der Abwehr:
Kai Koleznik: Der Mann mit dem großen Namen kickte in der Jugend erst in unserer Akademie, nach deren Aus dann 2013/14 in jener, die den Namen unseres Stadtrivaken trägt. Im Sommer 2014 war er dann wieder an der richtigen Adresse. Bis Sommer 2016 blieb er bei uns, beim 7:1-Sieg in Seiersberg im August 2014 erzielte er sein einziges Meisterschaftstor. In der Saison 2016/17 kickte er erst für Allerheiligen bzw. für das zweite Team der "Gallier", dann ging er im Winter in die Landesliga nach Frohnleiten, wo er auch nach dem Abstieg in die Oberliga blieb. Aber nur für eine (gemeinsam mit Laurenz Sacher verbrachte) Saison - dann hörte er mit dem Kicken auf.
Florian Stadler: Eine spielerische und menschliche Top-Verstärkung! Und es war fast logisch, dass der Obersteirer einst bei uns landen würde. Bruder Lukas war nämlich schon vor der Neugründung bei uns, in Kapfenberg (Rapid Kapfenberg, KSV Amateure und Kampfmannschaft) war der "Flo" geradezu rot umzingelt. Neben seinem Bruder kickten da auch etliche Ex-Rote wie Michael Gregoritsch, Michael Tieber, Ralph Spirk und Herbert "Mucki" Wieger, um nur einige zu nennen. Und was damals noch niemand ahnen konnte: Er kickte auch mit etlichen künftigen Roten wie Lukas Graf, Gernot Kraut, Gerald Nutz, Christoph Nicht, Oliver Schöpf und Philipp Wendler. Stadler lieferte etliche Top-Partien im GAK-Dress ab, hatte aber auch riesiges Verletzungspech, konnte etwa zwischen April 2015 und März 2016 kein einziges Spiel bestreiten. Im Sommer 2016 wechselte er in die Landesliga zu Mettersdorf - dort kickt er noch immer, u. a. unterstützt von Luka Kiric.
Nico Neuhold: Er erzielte in seiner ersten Saison gleich vier Meisterschaftstore - nicht übel für einen Verteidiger. Ab der Saison 2015/16 war er meist für unser Zweierteam im Einsatz. Im Sommer 2018 wechselte er nach Tobelbad, wo ihn erst Hannes Reinmayr coachte und nun Heinz Thonhofer trainiert. Für Tobelbad schoss er bis dato in 2,5 Jahren vier Tore - allesamt, und jeweils eines, in Freundschaftsspielen. In zwei dieser Matches war unser Amateurteam der Gegner ...
Philip Fürstaller: Siehe Teil 1.
Im Mittelfeld agierte mit Martin Strauss ebenfalls ein Neuzugang. "Straussi" kam aus der Obersteiermark (Pöls) zu uns - nach zwei Jahren und ebensovielen Meistertiteln wechselte er 2016 wieder nach Pöls. Anfangs kickte er dort aber nur selten, war der Physiothereapeut doch noch einige Zeit Teil des medizinischen Teams des GAK. Jetzt kickt er wieder öfter in Pöls (Unterliga Nord B).
Marvin Griesbacher, Richard Wemmer und Gerald Säumel: Siehe Teil 1.
Auch im Sturm gab es einen Neuzugang. Neben Laurenz Sacher (siehe Teil 1) agierte Michael Grischenig. Der Kärntner kam vom Landesligisten Voitsberg und traf in der ersten Saison gleich 13 Mal. Es blieb aber bei dieser einen Saison - 2015 wechselte er nach Großklein, 2016 nach Dobl, wo er schon vor seinem Voitsberg-Engagement war, im Frühjahr 2018 ging es wieder nach Voitsberg. Dobl-Voitsberg-GAK-Dobl-Voitsberg - da wäre dann eigentlich wieder der GAK dran gewesen, Grischenig aber wechselte im Sommer 2019 nach Kärnten, wo er nun bei den Sachsenburg Kickers in der 2. Klasse A spielt. Immerhin auch eine "2. Liga"...
Ebenfalls im Kader beim ersten Spiel:
Heinz Lienhart, Ali Ivanescu, Philipp Schenk, Johannes Brandtner und Bunabass Ceesay - alle kommen in Teil 1 vor.
Im Laufe der Saison ebenfalls eingesetzt:
Maximilian Puchmüller: Das erste Heimspiel der Gebietsligasaison war ein echter Kracher - denn auch Gegner Murfeld hegte Aufstiegsambitionen. 3:2 endete der Schlager, unvergessen das Siegestor von Gerald Säumel in der Nachspielzeit. Unvergesslich war das Match auch für "Maxi" Puchmüller - es war sein erstes Meisterschaftsmatch für unsere Roten. Bis zur Winterpause 2016/17 spielte er für uns, meist für das Zweierteam. Dann ging es nach Leibnitz, danach nach Thal (2017/18), ehe er zur in Teil 1 schon oft erwähnten "GAK-Filiale" Raaba-Grambach wechselte, wo er noch immer aktiv ist.
Marco Micelli: Siehe Teil 1.
Marco Heibl: Sein Debüt in unserer Kampfmannschaft feierte der damals blutjunge Mittelfeldspieler beim 8:0-Heimsieg gegen Stiwoll am 30. August 2014 - mit 15 Jahren und elf Monaten! Gespielt hat er dennoch von Beginn an wie ein Großer. In der Winterpause 2017/18, nach zwei Meistertiteln, wechselte er innerhalb der Landesliga nach Heiligenkreuz am Waasen, wo er Laurenz Sacher wieder traf. Im Sommer 2019 ging es nach Lafnitz, dort hat der sympathische, noch immer junge (22) Kicker bereits einige Male bei unserem Zweite-Liga-Konkurrenten Profiluft geschnuppert, spielt aber meist im Zweierteam in der Landesliga.
Fabio Untergrabner: Siehe Teil 1.
Heinz Lienhart: Siehe Teil 1.
Paul Heinemann: Auch der Stürmer war blutjung, als er am 21. März 2015 für unseren GAK debütierte - sogar noch jünger als Marco Heibl, nämlich gerade erst 15 Jahre und nicht ganz drei Monate alt. Im letzten Meisterschaftsspiel der Saison, der 3:2-Auswärtsniederlage gegen Übelbach, erzielte er sein erstes Tor. Wie auch Marco Heibl war er ein "Pendler" zwischen Einser- und Zweierteam, seit Beginn 2017 ist er beim ÖFB nicht mehr gemeldet.
Elvedin Kehic: Der junge bosnische Stürmer durdte am 25. April 2014 ein erstes Mal in der Kampfmannschaft spielen - er wurde vom Zweierteam hochgezogen. Der GAK gewann da in Andritz 3:1. Etwas mehr als ein Monat später, am 30. Mai, kam er ein zweites Mal zum Einsatz - und erzielte beim 2:3 gegen das Zweierteam von Kainbach-Hönigtal sogar ein Tor. Im Jahr darauf spielte er für unser Zweierteam, dann ging es im Sommer 2016 nach Lannach (Unterliga West), von dort im Sommer darauf nach Gratkorn in die Oberliga (KM I) bzw. Gebietsliga (KM II). Im Sommer 2018 kehrte er zum Zweierteam des GAK zurück, ein Jahr später wechselte er für ein halbes Jahr zu Kalsdorf II, ehe er in der Winterpause 2019/20nach Semriach wechselte, wo er noch immer spielt.
Benjamin Geller: Siehe Teil 1.
Jonas Scheiblhofer: Ebenfalls noch keine 16 Jahre alt war Jonas Scheiblhofer bei seinem Debüt in der KM I am 24. Mai 2015, als wir in Mariatrost einen 8:2-Sieg feiern durften. Auch eine Woche drauf durfte er eine Halbzeit lang in der KM I mitspielen, in der Saison 2015/16 kickte er dann für unser Zweierteam. Im Jahr darauf war er in Kainbach-Hönigtal aktiv, in der Saison 2017/18 war er wieder bei unserem Zweierteam. Bis Ende 2019 war er dann noch bei Semriach gemeldet.
Dominik Reiterer: 17 Minuten durfte der eigentliche Dreiergoalie in der vorletzten Runde der Saison das Tor hüten - und er tat das gut. Denn Einsergoalie Martin Kreisl hatte in seinen 73 Einsatzminuten drei Tore beim Heimspiel gegen Gösting kassiert - Reiterer hielt den Rest des Spieles seinen Kasten sauber und durfte auf dem Feld mit dem 4:3-Siegestorschützen Laurenz Sacher jubeln. Lustig, dass genau Gösting der Gegner bei Reiterers einzigen KM I-Einsatz war - dorthin wechselte er nämlich, nach einem Jahr bei unserer Zweiermannschaft, vor der Saison 2016/17. Er spielt nach wie vor in Gösting.
Fabio-Sandro Schaupp: Ebenfalls gegen Gösting durfte Fabio Schaupp ein erstes und letztes Mal für die KM I aufs Feld laufen. Er kam in der 77. Minute rein, auch er durfte - sieben Minuten später - mit Laurenz Sacher jubeln. In der Folgesaison kickte er noch für die Zweiermannschaft des SV Peggau, ehe er seine aktive Karriere beendete und ein Fußballbusiness-Studium in London absolvierte und später den GAK abseits des Feldes unterstützte.
Egal, wie viele Minuten Ihr für unseren GAK gespielt habt, egal, wie viele Tore Ihr geschossen, vorbereitet oder verhindert habt - DANKE, JUNGS! Ihr alle seid Teil einer großartigen Geschichte - mehr noch: Ihr habt an ihr geschrieben!
WE ARE GAK!
(Foto: GEPA)