GAK 1902 Aktuelles
News / Dieter Demmelmair / Montag 28.12.2020

1. Klasse: Die Helden von damals - und was aus ihnen wurde

Unsere Serie während der Winterpause: Von der 1. Klasse bis zur 2. Liga - wohin es unsere Ex-Kicker verschlagen hat.

Winterpause - Zeit, zurück zu blicken. Wir verraten Euch, welche unserer Ex-Kicker noch aktiv sind und wo Ihr sie bewundern könnt bzw. wohin es die Helden von damals später verschlug. Wir starten mit dem Team der 1. Klasse Mitte A aus der Saison 2013/14:

Sein erstes Meisterschaftsspiel bestritt unser wiederauferstandener GAK 1902 (damals noch GAC) am 17. August des Jahres 2013 auswärts in Judendorf-Straßengel. Es endete 0:0.

Im Tor stand Martin Kreisl, er beendete seine aktive Karriere im Sommer 2015 als Spieler unserer Roten. Später war er auch noch Tormanntrainer bei uns. Ein echter Sympathieträger - immer gut gelaunt.

In der Abwehr agierte Marco Micelli, der im Sommer 2015 den GAK verließ und bis 2019 beim SV Gössendorf aktiv war. Er war der erste GAK-Torschütze in einem Pflichtspiel (1:0-Sieg in der 1. Runde des Steirer-Cups gegen Rein).

Ihm assistierte hinten Kevin Lorich, der seine aktive Karriere im Jahr 2015 im GAK-Dress beendete. Er war der erste GAK-Spieler nach der Neugründung, der eine rote Karte bekam (3. Runde, beim 3:0-Auswärtssieg in St. Radegund - in der 8. Minute, als es noch 0:0 stand ...)

Viele aus der Gründungsmannschaft gibt es nicht mehr, die noch aktiv sind - so wie Benjamin Geller. Er wechselte im Sommer 2015 zum SV Pachern, von wo aus er 2016 zum SV Vasoldsberg wechselte, wo er noch immer gemeldet ist. Benjamin Geller darf sich übrigens rühmen, das erste Eigentor des GAK/GAC geschossen zu haben. Ihn freut das - deswegen freut es uns auch!

Im Mittelfeld agierte Christian Voit, der bis 2014 beim GAK war, danach ein Jahr beim Oberligisten SV Gralla und in der Saison 2015/16 in der Unterliga in St. Georgen ob Judenburg kickte. Danach war er einige Zeit nicht mehr beim Verband gemeldet, im Frühjahr 2020 absolvierte er einige Freundschaftsspiele im Dress eines 1. Klasse Ost B-Klubs mit dem klingenden Namen "USV Heavy Stamping Albersdorf-Prebuch".

"Die Zeit beim GAK werde ich nie vergessen. Dass ich so etwas erleben durfte, dafür bin ich ewig dankbar!" - so Johannes Brandtner. "Brandi" wechselte im Sommer 2015 zum Heimatverein SU Semriach (1. Klasse Mitte A), in der Saison 2017/18 schnürte er ein leztztes Mal die Kickschuhe - und zwar beim Oberligisten Fladnitz an der Teichalm.

Philipp Degen war bis Sommer 2014 ein "Roter", dann er war er kurz bei Preding gemeldet. Erst in der Saison 2015/16 gab er wieder Vollgas - und zwar in der Oberliga beim SV Pachern. Danach war er bis 2019 in der "GAK-Filiale" Raaba-Grambach tätig, nach einem Jahr Pause begann er im Vorjahr beim 1. Klasse Mitte B-Verein Pirka.

Unser slowenischer Legionär Timy Armando Jerkovic war bis zum Sommer 2014 bei uns, das nächste Mal beim ÖFB gemeldet war er im Herbst 2017, da war er beim Unterligisten Tillmitsch.

Womit wir - sorry an alle Vorgenannten! - im "Legendenbereich" angelangt sind. Für Offensivpower sorgten:

Richard Wemmer: Er war bis Sommer 2016 der Spielmacher unserer Roten, war in der Saison 2016/17 sogar "Legionär", und zwar jenseits des Wechsels, in der 2. Klasse Wechsel in Niederösterreich, beim USV Natschbach-Loipersbach. Danach taucht der "Richie" nur noch ein einziges Mal in der ÖFB-Datenbank auf - in einem Freundschaftsspiel des SV Kainbach-Hönigtal im März 2020.

Laurenz Sacher: In der Winterpause 2017/18 verließ er nach vier Saisonen und unzähligen Toren unseren GAK. Tore, die wesentlich zu vier Meistertiteln beitrugen. Ein halbes Jahr kickte Sacher danach in der Oberliga bei Frohnleiten, ehe er zum Landesligisten Heiligenkreuz am Waasen wechselte. Von dort ging es zur schon erwähnten "GAK-Filiale" nach Grambach, wo Sacher bis ins Frühjahr 2020 kickte - seitdem ist er nicht mehr beim ÖFB gemeldet.

Ali Alexander Ivanescu: Grambach - da gab es das große Wiedersehen der einstigen "Torpedo Twins" Sacher und Ivanescu. Letzterer wechselte im Sommer 2017 zum Grazer Umlandklub - und mit ihm verließ uns nicht nur ein Topkicker, sondern gleich auch noch ein Fangesang. Denn "Ali Ivanescu, he scores, when he wants" erklang danach - natürlich - nie wieder. Dafür erklingt seit dreieinhalb Jahren Torjubel in Grambach, denn "unser" Ali kickt dort noch immer. 

Das waren die elf Kicker, die Gernot Plassnegger im ersten Meisterschaftsmatch von Beginn an auflaufen ließ. Drei Wechselspieler durften damals auch das erste Mal rote Meisterschaftsluft schnuppern:

Alexander Thomann: Er verließ unsere Roten bereits in der Winterpause der ersten Saison, war danach ein halbes Jahr in Wettmannstätten und ein Jahr beim AC Linden Leibnitz. Seither ist er nicht mehr beim ÖFB gemeldet.

Fabio Untergrabner: Bis Sommer 2015 war er ein "Roter", danach zog es ihn in die Obersteiermark. Zuerst nach Bruck an der Mur (2015/16), dann nach Kindberg-Mürzhofen (2016-2018), von dort nach Pernegg, wo er eine Saison kickte. Im Sommer 2019 ging er nach Thörl (Unterliga) zum Ex-Klub von Lukas Graf - und dort ist er noch immer aktiv.

Milan Blagojevic: Er verließ uns im Winter der ersten Saison - beim ÖFB ist er seitdem nicht mehr gemeldet gewesen.

Diese Kicker kamen in der 1. Klasse ebenfalls zu Einsätzen (gereiht nach Zeitpunkt des ersten Einsatzes):

Anel Cehic: Der Bosnier verließ uns auch schon im ersten Winter, war danach eineinhalb Jahre in Stattegg und ist im ÖFB-System zuletzt 2016 bei drei Spielen des 1. Klasse Süd-Vereines Petersdorf II  zu finden.

Felix Oherstaller: Er ging im April 2014 zu - erraten! - Grambach, wo er bis zur Winterpause 2016/17 blieb. Danach hängte er noch eine halbe Saison beim SVU Trocal Liebenau an.

Bernhard Rannegger: Der Sohn unseres Ex-"Präses" war bis zum Ende der 1. Saison bei uns Kicker. Danach wechselte er nach St. Gallen in die Schweiz. Freilich nicht zum dortigen Traditionsklub, sondern zur ebenso angesehenen Uni. 

Marvin Griesbacher: Bis Sommer 2016 war der Offensivmann fixer Bestandteil des GAK-Kaders, dann aber zog es ihn nach Südkorea. Für uns tigerte er noch über die Plätze, dort aber büffelte er im Rahmen eines Auslandssemesters. In der Spielzeit 2017/18 war dann wieder Fußball angesagt - ihr werdet nicht glauben, wo ... Auf jeden Fall kickt der Sohn des "Paldauer"-Bosses noch immer in Grambach!

Martin Scheucher: Viele haben den Traum, einmal für den GAK zu spielen. Martin Scheucher erfüllte sich ihn 15 Minuten lang beim 3:1-Sieg daheim gegen Weinitzen (und in zwei Freundschaftsspielen davor). Im Winter der ersten Saison verließ er uns, war danach bis Sommer 2016 beim SV Justiz, dann ging es nach Mariatrost, wo er bis 2019 gemeldet war.

Philipp Schenk: Er kam im Winter zum GAK, wo er ja schon in der Regionalliga kickte. Einen Winter später zog es ihn zum SV Pachern, auch das war damals eine Rückkehr. Bei Pachern blieb er bis Sommer 2018, dann ging es nach Werndorf, wo er im Herbst 2019 ein letztes Mal als Aktiver aufs Spielfeld lief.

Gerald Säumel: Egal, wer auch immer die Kapitänsschleife bei unserem GAK 1902 trägt oder tragen wird - es wird immer nur einen "Il Capitano" geben. Mag. Gerald Säumel war bis zum Sommer 2019 die Identifikationsfigur unserer Roten und höchst angesehener Mit- und Führungsspieler. Mit 183 Zentimetern ist er von mittelgroßem Wuchs - dennoch hörte man fast von jedem Mitspieler, dass er zum "Gerry" aufschaue! Er beendete am 7. Juni 2019 in der 64. Minute des letzten Regionalligamatches (Gegner war Stadl-Paura) seine aktive Karriere.

Jurica Bungic: Der Kroate absolvierte im Frühjahr 2014 vier Spiele (1 Tor) für uns. Danach war er in Österreich noch in Rottenmann (2014/15), beim USV Grenzland (2015), in Dobersdorf (Burgenland/2018) und Kraubath (2019) gemeldet.

Philip Fürstaller: Auch er kam im Winter zu uns - und zwar aus der Heimat von Gernot Plassnegger, aus Trofaiach. Ein Goldgriff - bis Sommer 2017 rackerte "Fürsti" unermüdlich für unseren GAK. Meist im defensiven Bereich - quasi "amtlich" ist, dass er zumindest zweimal vor dem gegnerischen Tor zu finden war, und beide Male traf. Danach ging es nach Pachern, wo der nunmehrige Geschäftsstellenleiter der WOCHE Graz noch immer kickt.

Dominik Sobl: Er kam im Winter zu uns - aus Lafnitz, das damals in der Regionalliga spielte. Es war eine Rückkehr, bereits 2005/06 war Sobl für das Zweierteam des "alten" GAK tätig. Der Defensivmann beendete im Sommer 2015 seine Karriere im Dress des GAK 1902.

Christoph Gönitzer: Auch er stieß im Winter zum Kader der Kampfmannschaft. In den vier Meisterschaftsspielen (3 Mal volle Distaz, einmal 59 Minuten), die er bestritt, siegte der GAK jedesmal. Torverhältnis: 24:1. Statistisch gesehen, hätte er beim GAK bleiben müssen - er hörte dennoch im Sommer 2014 mit dem Kicken auf.

Bunabass Ceesay: Nein, die Jungs in der Kurve forderten nicht die 753. Wiederholung der "Sissi"-Trilogie im ORF. Die "Sissi", nach der sie am 3. Mai 2014 ein erstes Mal riefen, war der Ceesay. Der Flüchtling aus Gambia erspielte sich nicht nur durch seine Schnelligkeit bald alle Herzen. Als im Sommer 2015 der WAC in Form seiner Amateure aus der Regionalliga beim damaligen Gebietsliga-Mitte-Meister GAK anklopfte, stand das Tor zur etwas größeren Fußballwelt weit offen für Bunabass Ceesay. Es kam aber anders - im Winter 2017 wechselte er in die 2. NÖ-Landesliga nach Eggenburg, blieb dort bis Sommer 2018 und war dann noch ein halbes Jahr beim niederösterreichischen 1. Kasse-Klub Bergern und im Frühjahr 2019 bei Sierndorf (2. Landesliga Ost/NÖ) gemeldet.

Franz Matzer: Er spielte in 2 Meisterschaftsspielen und insgesamt 47 Minuten am Ende der 1.Klasse-Saison für unsere Roten. Genauer gesagt kam er in den letzten beiden Saisonspielen 2013/14  zum Einsatz. Ab Saisonende 2013/14 taucht er nicht mehr in den ÖFB-Annalen auf. 

Heinz Lienhart: Last, but not least - wie wahr, wenn es um unseren Ex-Ersatztormann aus Bundesligazeiten und Tormanntrainer aus den Anfangsjahren geht. Heinz Lienhart saß in jedem 1. Klasse-Spiel als Ersatztormann auf der Bank - spielen durfte er aber beim ersten Einsatz auf dem Feld. Und zwar in der allerletzten Meisterschaftsrunde beim 4:2-Auswärtssieg gegen Semriach. In Minute 63 kam Lienhart dabei für Marco Micelli aufs Feld. Bis vor Beginn der Saison 2016/17 war Lienhart stets mit vollstem Einsatz - und egal, in welcher Funktion - für unseren GAK da. Danach beendete er seine Karriere als Aktiver.

Egal, wie viele Minuten Ihr für unseren GAK gespielt habt, egal, wie viele Tore Ihr geschossen, vorbereitet oder verhindert habt - DANKE, JUNGS! Ihr alle seid Teil einer großartigen Geschichte - mehr noch: Ihr habt an ihr geschrieben!

WE ARE GAK!

(Foto: GEPA)

 

 

 

 

 

 

 

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