Rechtsverteidiger Philipp Seidl unterschrieb bei unseren Roten für mindestens ein Jahr. Er kickte schon gegen echte Weltstars.
10. Februar 2013, Complexo Desportivo Arsénio Catuna, ein kleines Stadion in der portugiesischen Kleinstadt Guia, nahe der Algarveküste: Die österreichische U16-Nationalmannschaft trifft auf ihre portugiesischen Altersgenossen. In deren Reihen finden sich (junge) Herrschaften wie Renato Sanches (heuer Meister mit Lille) oder Manchester City-Verteidiger Ruben Dias, der heuer zum besten Spieler der Premier League gewählt wurde.
Auch im Kader der Österreicher finden sich bekannte Namen: Etwa Stefan Posch (nun Hoffenheim), Konrad Laimer (nun RB Leipzig) und Patrick Pentz (nun Austria Wien). Sie alle waren Ersatz. Gespielt hat hingegen Philipp Seidl - und bei ihm darf man nun in Klammer ein "nun GAK" setzen.
Denn der Rechtsverteidiger verstärkt ab sofort unsere Roten. Das 23-jährige Fast-Christkind (geboren am 20.12.1997) kickte als Knirps beim USV Pircha, war dann bei der Jugend von Gleisdorf, ehe er mit 12 Jahren in den Nachwuchs des Stadtrivalen wechselte. Dort durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften inkl. Akademie, ehe er im Mai 2014 mit 17 Jahren für die Sturm Amateure in der Regionalliga debütierte. Mehr als 70 Spiele absolvierte er für die jungen "Blackies", ehe er im Sommer 2017 leihweise für ein halbes Jahr in die 2. Liga nach Wiener Neustadt wechselte, wo ihn Roman Mählich trainierte.
Im Winter ging es leihweise zu Lafnitz - und damit in die Regionalliga. Aber nur für ein halbes Jahr, denn Seidl stieg mit den Oststeirern auf und war in deren erster Zweitligasaison eine wichtige Stütze. Nach Saisonende wurde er von Sturm ein weiteres Mal verliehen - diesmal zur KSV. Nach einem Jahr in Kapfenberg war Seidl ein halbes Jahr vereinslos, im vergangenen Winter wechselte er in die Regionalliga nach Gleisdorf.
Wir freuen uns auf einen jungen Kicker, der nicht nur schon gegen die ganz zu Beginn genannten portugiesischen Größen kickte, sondern in den diversen ÖFB-Nationalteams (U16, U17, U18, U19 und U21, insgesamt 33 Nachwuchsteamspiele) auch gegen etlich andere nunmehrige Größen gekickt hat.
Willkommen Philipp!