GAK 1902 Aktuelles
News / Dieter Demmelmair / Donnerstag 15.11.2018

7 Formulierungen, die wir im Frühjahr in Matchberichten verwenden wollen

Nicht nur Kicker bereiten sich im Winter auf das Frühjahr vor, auch unser Media-Team tut das. Derzeit arbeiten wir bereits an den Matchberichten für die Spiele in der ersten Hälfte des Jahres 2019 ...

Wir versuchen ja dem, was unsere Kicker auf dem Spielfeld (meistens) so gut machen, auch in unseren Matchberichten gerecht zu werden. Es gelingt uns nicht immer, tolle Fußballspiele mit tollen Wortspielen zu beschreiben. Auch wir müssen dafür trainieren - und tun das gerade.

Ein erster "Trainingserfolg" hat sich bereits eingestellt. Wir präsentieren Euch hier 7 Formulierungen, die wir gerne in den Frühjahrssaison-Matchberichten verwenden wollen. Falls sie euch halt gefallen. Und falls unsere Kicker unsere "Vorhersagen" auch umsetzen. Und falls das alles auch wirklich ernst gemeint ist (wo ist hier der Zwinker-Smiley?) ...

 

1.) Dominik Derrant schießt selten Tore. Wir brauchen daher Gründe, ihn in Matchberichte einzubauen ...

Was uns sonst noch auffiel? In der 73. Minute ist Dominik einen scharf gespielten Ball nicht derrant.

 

2.) Marco Heil und Marco Perchtold spielen sicher wieder großartig. Man könnte sie quasi in einem Atemzug erwähnen ...

Die Markomannen haben einst die alten Römer in Angst und Schrecken versetzt. So ähnlich dürften sich unsere Gegner gestern gefühlt haben, als die "Marco-Mannen" über sie herfielen.

 

3.) Einige unserer Spieler studieren oder haben das getan. Unser Peter Kozissnik (Spitzname: "Bravo, Peda!") unterrichtet sogar - und zwar wöchentlich und direkt auf dem Spielfeld ...

Pädagogik ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung auseinandersetzt. So sagt es Wikipedia. "Pedagogik" ist eine fußballerische Disziplin, die sich mit der Praxis von Einsatzwille und Kampfgeist auseinandersetzt. So sage ich es.

 

4.) Manche Entscheidungen der Unparteiischen stoßen bei unserem Trainerteam auf wenig Zustimmung. Diese wird dann auch geäußert ...

Da wurde dann David Preiß so richtig heiß und Ralph Spirks Blick in Richtung Schiedsrichter ließ den Schluss zu, dass er kurzfristig ernsthafte Überlegungen anstellte, vom Co-Trainer zum K.o.-Trainer zu werden. 

 

5.) Es wird Zeit, dass Lukas Graf wieder per Kopf trifft. Den Text dazu haben wir bereits verfasst ...

Lukas Graf mutierte in diesem Match zum Zwillingsbruder eines Comichelden. Unser "Lucky Luki" köpfelte schneller ein, als dies sein Schatten hätte können. Nach dem Schlusspfiff wurde er aber nicht von Pferd „Jolly Jumper“ vom Platz getragen, sondern durfte diesen auf den Schultern seiner Teamkollegen verlassen. Und statt "I’m a poor lonesome cowboy and a long way from home" schallte ein sehr inbrünstig geruffenes "Luuuuuukas Gra-haf“ von den Rängen.

 

6.) Auch knappe Siege bringen drei Punkte. Wenn Stürmer nicht übermäßig treffen, müssen eben Goalies übermächtig halten ...

Es war kein Hattrick, der uns den Sieg brachte. Es war ein Patrick. 

 

7.) Viertelfinale im Cup? Wir denken ein, zwei Spiele weiter - und zwar am Ende des Spieles gegen die Austria. Beim Stand von - sagen wir - 3:0 ...

Als der GAK am Platz längst alle sportlichen Fragen beantwortet hatte, blieb Zeit für die wirklich wichtigen Fragen: Müsste ein Halbfinale nicht eigentlich auch halb so lang wie ein Finale dauern? Und: Wer hatte die grandiose Idee, das Finale des von der UNIQA gesponserten Bewerbes im von der Generali gesponserten Stadion auszutragen?

 

 

    

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