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News / Redaktion / Dienstag 28.06.2016

Marco Heil – oder: Vom Fußballblut und vom Kreuzbandfluch

Der nächste Neuzugang zum künftigen Oberligarocker GAK ist fix. Mit Marco Heil (23) kommt ein junger Kicker zu uns, der dennoch ein alter Bekannter ist. Seine fußballerische Karriere begann er im April 1998 mit gerade einmal fünfeinhalb Jahren beim heimatlichen SV Anger. Beim dortigen Landesligisten ist sein Vater Michael derzeit Trainer – und dort kickte auch Marcos jüngerer Bruder Jürgen, ehe er im Sommer des Vorjahres zum TSV Hartberg in die Regionalliga wechselte. Fußball liegt also im Blut der Familie Heil ...

Von Anger wechselte der Mittelstürmer mit 12 Jahren zum SK Sturm Graz, eher er ein Jahr später (2006) für die Jugend der Roten kickte. Im Jahr darauf ging es zurück nach Anger, wo Marco fünf Jahre blieb. Mit 18 – im Sommer 2012 – lockte ihn dann Regionalligist Kalsdorf, ab dann schien der Weg nach ganz oben vorgezeichnet. Schon nach einem halben Jahr wurde er zu einem Probetraining bei Admira/Wacker eingeladen, danach gab es großes Interesse von Sturm Graz, dazu gehörte Heil zum „Großkader" des U21-Nationalteams. Kein Wunder – hatte Heil doch 19 Pflichtspieltore für Kalsdorf in der Regionalliga erzielt.

Doch im letzten Spiel der Saison 2012/13 erlitt Heil einen Meniskusriss und einen Kreuzbandriss im linken Knie, alle Transfers zerschlugen sich. Der GAC meldete ihn für unsere erste Saison nach der Neugründung an, der Transfer platzte aber aus rechtlichen Gründen. Im Winter 2013/14 ging es zurück nach Anger, Anfang Mai aber, nur elf Monate nach der ersten schweren Verletzung, schlug der Verletzungsteufel ein zweites Mal zu. Diesmal riss sich Heil im Training das Kreuzband im rechten Knie ...

Aber: Aufgeben ist nicht ganz so die Sache des Marco Heil. Er kämpfte sich noch einmal zurück, wechselte im Sommer des Vorjahres zum Regionalligisten Weiz, wo er in 30 Spielen im Sturm und im Mittelfeld eingesetzt wurde. Insgesamt absolvierte Heil 56 Regionalligaspiele (21 Tore) und 20 Landesligaspiele (sechs Tore).

Wir sagen: Herzlich willkommen, Marco!

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